Konflikte in einer Partnerschaft zu lösen ist eine wichtige Fähigkeit, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens erlernen müssen. Es ist besonders wichtig, nach vorne zu schauen und Frieden mit vergangenen Ereignissen zu schließen. Auch in einer Partnerschaft spielt der Umgang mit Konflikten eine bedeutende Rolle. In diesem Beitrag findest du wertvolle Ratschläge, wie du Konflikte in deiner Partnerschaft bewältigen kannst.
In jeder Beziehung gibt es Konflikte. Beziehungen können familiär, geschäftlich oder romantisch sein. Wo zwei Menschen aufeinandertreffen, ist es vorprogrammiert, dass sie nicht immer einer Meinung sind. Eine gesunde Konfliktkultur ist hier wichtig. Es ist entscheidend, respektvoll und sachlich miteinander zu diskutieren. Natürlich gelingt das nicht immer, und wir alle machen Fehler. Besonders wenn die Emotionen hochkochen, gerät die Situation schnell außer Kontrolle und ein Konflikt eskaliert. Doch das ist kein Grund, die Beziehung aufzugeben. Ein Konflikt kann eine Beziehung auch enorm stärken, man muss nur richtig damit umgehen. Oft werden im Konflikt Dinge ausgesprochen, die man sich sonst verkniffen hätte, oder die man schon lange sagen wollte, aber immer auf den richtigen Moment gewartet hat.
Tiefe emotionale Wunden können durch Konflikte entstehen, die es jetzt zu heilen gilt. Der erste Schritt nach einem Konflikt ist meist: Ruhe. Es sollte nicht die Ruhe vor dem Sturm sein, sondern jeder sollte in sich gehen und darüber nachdenken, was gesagt wurde, wie es überhaupt zum Konflikt kam und ob man den Standpunkt, den man im Konflikt vertreten hat, jetzt, wo die Wogen geglättet und die Emotionen nicht mehr so stark sind, immer noch so vertritt, wie man es getan hat. Hat man seine Gedanken sortiert, sollte man sich langsam dem Partner oder der Partnerin annähern, denn nicht jeder braucht gleich viel Zeit, um zu verarbeiten und zu reflektieren. Sind beide Partner bereit für ein Gespräch, hat man bereits den Grundstein für eine Versöhnung gelegt. Jetzt gilt es, auf sachlicher Ebene und mit möglichst wenig Emotionen gemeinsam zu reflektieren, was man vorher schon für sich selbst gemacht hat: Auslöser, persönliche Verletzungen, Verhalten beider Parteien und wie es den jeweiligen Partnern damit ging.
Neben Worten und der klassischen Entschuldigung kann es manchmal auch eine kleine Aufmerksamkeit sein, die den Partner oder die Partnerin wieder positiv stimmt. Das kann eine Einladung zum Essen im Lieblingsrestaurant sein, eine Einladung zum Kinobesuch oder auch ein gut vorbereiteter Netflix-Abend mit Snacks und Getränken.
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Am besten geht man nach Bauchgefühl vor und wählt dann den passenden Weg für eine Entschuldigung oder Versöhnung. Nicht immer muss die Schuldfrage genau geklärt werden – wer hat den Konflikt eskalieren lassen? Ist der Standpunkt für mich nachvollziehbar? Manchmal ist es wichtiger, die Sorgen des Anderen zu hören und zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und eine Diskussion aus dem Ruder gelaufen ist. Eine Entschuldigung oder Versöhnung sollte außerdem nie als Niederlage angesehen werden, im Gegenteil. Stärke beweist man, indem man Fehler eingesteht oder sich in andere hineinversetzen und vergeben, akzeptieren oder verstehen kann.
Es ist also immer ratsam, nach einem Konflikt ein offenes Gespräch zu führen, den Konfliktpunkt zu klären und möglichst aus der Welt zu schaffen. Manchmal sind es eben noch kleine Aufmerksamkeiten oder Geschenke, mit denen man dem Partner oder der Partnerin zeigen kann, wie sehr man sie oder ihn liebt. Höre auf dein Gefühl und überlege, ob es mit der Entschuldigung getan ist oder ob vielleicht ein Frühstücksgutschein, ein Tagesausflug oder ein Gutschein für Zeit zu zweit bei einer ausgiebigen Shoppingtour zum Beispiel angebracht wäre.
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